Angenommen wurde, dass bei Arbeiten auf dem Gelände eines Sägewerkes ein Stapel mit mehreren Baumstämmen ins Rutschen geriet und einen Arbeiter unter sich begrub. Diese Lage konnte der Gruppenführer des HLF bei seiner Erkundung bestätigen. Jedoch befand sich die Einsatzstelle auf der anderen Seite des Baches, weshalb sämtliche Materialien, die zur Rettung benötigt wurden, über unwegsames Gelände zum Ort des Geschehens gebracht werden mussten. Die erste Maßnahme war die Entfernung einer neben dem Bauarbeiter liegenden Motorsäge, da diese sowohl für den Arbeiter als auch für die Einsatzkräfte in diesem Bereich eine Gefährdung darstellt. Anschließend begannen die Einsatzkräfte neben der Erstversorgung des Patienten damit, den Holzstapel mit Unterbaumaterial und Erdnägeln zu sichern. Dies dient zum einen dazu, dass der Stapel nicht weiter ins Rutschen gerät und die darunter liegende Person noch stärker verletzt wird. Zum anderen soll die eingeklemmte Person durch das Unterbauen von Rüstholz aber auch entlastet werden.